CSR Lexikon

Gut zu wissen:

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema CSR

CSR, ESG, SDG… so vielfältig Nachhaltigkeit sein kann, so umfangreich sind auch die Fachbegriffe im Kosmos des sozialen und umweltfreundlichen Engagements. Deshalb finden Sie hier die häufigsten Fragen und Antworten zu unseren Fokusthemen Nachhaltigkeit, Gesetzgebung, Netzwerken, Weiterbildung und Wissensaustausch.

CSR steht für Corporate Social Responsibility (CSR). Übersetzt bedeutet das: gesellschaftliche Unternehmensverantwortung oder unternehmerische Sozialverantwortung. Viele Unternehmen haben einen starken Einfluss auf Politik und Gesetzgebung. CSR umschreibt deren freiwilligen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über gesetzliche Pflichten hinausgeht.

CSR steht für verantwortliches unternehmerisches Handeln in der eigentlichen Geschäftstätigkeit (Markt), bei ökologisch relevanten Aspekten (Umwelt) und in den Beziehungen zu Mitarbeitenden (Arbeitsplatz) und Interessengruppen (Stakeholdern). Es geht also um Gesundheits- und Umweltschutz, ressourcensparende, nachhaltige Produktion und faire Arbeitsbedingungen. Kurz, es geht um die Frage: Was können wir uns als Gesellschaft leisten und welche Verantwortung müssen Unternehmen und Organisationen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit übernehmen?

Wie sehr arbeitet ein Unternehmen für soziale Ziele, die über den eigentlichen gewinnmaximierenden Unternehmenszweck hinausgehen? Das untersucht der ESG-Ansatz (ESG: Environmental, Social and Corporate Governance). Zu den Zielen, die innerhalb einer ESG-Perspektive befürwortet werden, gehören: Umweltziele, Ziele zur Unterstützung bestimmter sozialer Bewegungen und Ziele, die auf den Unternehmenserfolg einzahlen. Diese verschiedenen Zieldimensionen stimmen im Idealfall mit den Zielen der Charta für Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion überein.

2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen (UN) die Agenda 2030: Darin formulierten sie 17 SDG-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDG: Sustainable Development Goals). Die Mission: weltweit die nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene sichern. Zum Beispiel mit diesen Zielen: Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen sowie eine nachhaltige Landwirtschaft fördern oder auch Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

Vorläufer der SDG waren die Millenniums­entwicklungs­ziele (MDG). Die UN setzte sich 2000 Vorgaben zur Armuts- und Hungerbekämpfung vor allem in Entwicklungsländern. Die SDG hingegen gelten nun für alle Staaten. Das SDG-Portal zeigt, wo die Kommunen in Deutschland auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit stehen: https://sdg-portal.de

D-A-CH ist ein Kunstwort. Es besteht aus den Nationalitätszeichen der Länder Deutschland (D), Österreich (A vom lateinischen Austria) und Schweiz (CH vom lateinischen Confoederatio Helvetica).

Die Charta der Vielfalt ist eine Selbstverpflichtung von deutschen Unternehmen und Organisationen. Sie wurde 2006 ins Leben gerufen. Wer sie unterzeichnet, verpflichtet sich dazu, ein wertschätzendes und vorurteilfreies Arbeitsumfeld zu schaffen, das von Chancengleichheit und Vielfalt (Diversity) geprägt ist: https://www.charta-der-vielfalt.de/

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